Die zweite Diskussionsrunde von Mountain Wilderness Schweiz beleuchtet die Zunahme der Spass-Infrastruktur in den Schweizer Bergregionen. Unsere im Frühling erschienenee Broschüre «Funpark Alpen?» zeigt eindrücklich, wie die Anzahl Vergnügungsparks oberhalb 1500 m.ü.M. ab dem Jahr 1990 explosionsartig zugenommen hat.
- Welche Triebkräfte stehen hinter dieser Entwicklung?
- Sind Rodelbahnen, Seilrutschen, Hängebrücken und Co. notwendig, um eine Region langfristig attraktiv zu halten?
- Welche Verantwortung tragen wir als Gäste in Bergregionen?
Diskutieren mit Fachpersonen aus Tourismus und nachhaltiger Entwicklung
Mountain Wilderness Schweiz steht der zunehmenden «Möblierung» der Berge kritisch gegenüber und fordert ein Umdenken hin zu nachhaltigen Freizeitangeboten. Wir sehen das Thema aber nicht nur schwarzweiss. In ungezwungener Atmosphäre bieten wir die Gelegenheit, diese und weitere komplexe Fragen mit Fachpersonen zu besprechen. Wir freuen uns auf Katharina Conradin (Präsidentin CIPRA International), Christoph Egger (Direktor Schilthornbahn AG) und Rafael Matos-Wasem (Professor an der Hochschule für Wirtschaft & Tourismus HES-SO Wallis).
Auf dem Berner Hausberg
Der Abend ist öffentlich und richtet sich an alle, die sich für die touristische und wirtschaftliche Zukunft der Bergregionen interessieren. Die Diskussionsrunde findet draussen, auf dem Gurten statt, dem Berner Hausberg und «Funpark».
Wann: 5. September 2018
Zeit: Treffpunkt um 18:15 Uhr bei der Gurten-Bergstation, Beginn um 18:30 Uhr beim Ostsignal, Ende ca. 20:30 Uhr
Ort: Gurten (der Anlass findet draussen auf dem Gurten statt, es ist schönes Wetter vorausgesagt)
Verpflegung: einfache Häppchen und Getränke sind vorhanden
Anmeldung: nicht erforderlich
Eintritt frei / Kollekte
Weiterführende Links:
- Broschüre «Funpark Alpen?» (Infos und Bestellung)
- Artikel «Chilbi in den Alpen», Sonntagszeitung vom 21.7.2018
- Artikel «Besser möblierte Berge als verlassene Dörfer», Tages-Anzeiger vom 26.7.2018