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Virtuell und trotzdem virtuos: Die GV 2020

Ausserordentliche Situationen erfordern aussergewöhnliche Methoden: Die Generalversammlung von Mountain Wilderness Schweiz 2020 fand digital statt.

Ausserordentliche Situationen erfordern aussergewöhnliche Methoden: Die Generalversammlung von Mountain Wilderness Schweiz fand auf Grund der Corona-Pandemie erstmals digital statt.  Die Premiere ist geglückt: Sowohl die Präsentation der Abstimmungs- und Wahlresultate sowie der anschliessende Vortrag «Into the wild» gingen ohne die gefürchteten technischen Probleme über die Bühne.

Für den reibungslosen Ablauf bedurfte es viel Vorbereitung und Teamarbeit. Während Präsidentin Sina Schneider souverän durch den offiziellen Teil führte, sorgten fleissige Helferinnen und Helfer im Hintergrund dafür, dass die Mitglieder den Weg in den digitalen Konferenzraum fanden und keine Fremde eindrangen. Der ominöse User Galaxy 304 konnte schnell als Vorstandmitglied Matthias-Martin Lübke identifiziert werden.

Stefan Wyss neu im Vorstand

Matthias-Martin Lübke, von allen MML genannt, tritt nach sieben Jahren Vorstandsarbeit zurück. Er bleibt Mountain Wilderness Schweiz als Berater insbesondere zu den Themen Energie und Mobilität erhalten. Als Nachfolger für Matthias-Martin Lübke wurde Stefan Wyss neu in den Vorstand gewählt. Wir freuen uns, mit ihm einen Fachmann für NPO-Management mit einem guten Netzwerk im Schweizer Sport an Bord zu haben.
Die restlichen sechs bisherigen Vorstandmitglieder wurden wiedergewählt und allen Anträgen stattgegeben. Die Wahlen und Abstimmungen haben im Vorfeld stattgefunden, an der Online-Konferenz wurden lediglich die Resultate vorgetragen. Anträge von Mitgliedern, die einer Diskussion und Abstimmung bedürfen, werden an der GV 2021 behandelt. 

Kurz vor 20 Uhr klingelte es ständig an der Tür zum digitalen Sitzungszimmer. Viele neue Gäste kamen für die öffentliche Präsentation «Into the Wild» dazu.

«Es gibt noch Wildnis in der Schweiz, …

… ikonisch zeigt sie ihren Reiz». Sebastian Moos, unser Projektleiter Wildnis, läutete mit Lyrik und Bildern von Marco Volken den zweiten Teil des Abends ein. Danach übergab er das Wort an seine Partner von der Eidg. Forschungsanstalt WSL. Felix Kienast, Matteo Riva und Robin Burch näherten sich der Frage «Wie wild ist die Schweiz?» kartografisch an. Die neusten Ergebnisse der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen den Forschenden der WSL, Pro Natura und Mountain Wilderness Schweiz knüpfen an die im Jahr 2019 veröffentlichte Wildnis-Studie an. So liegen nun z.B. regionale Analysen der Wildnisqualität auf und Faktoren wie Gebirgslandeplätze, welche die Wildnis beeinträchtigen können, wurden lokalisiert. Eine Modellierung der Entwicklung der Wildnisqualität zeigt, wo in den Alpen seit 1985 eine Extensivierung und wo eine erhöhte Einflussnahme des Menschen erfolgte. Wer die spannende Präsentation verpasst hat, kann sich die Aufzeichnung anschauen.

Wir danken allen, die an der GV teilgenommen und zum Gelingen beigetragen haben und hoffen, 2021 wieder in persona mit euch anstossen zu können.

Weiterführende Links:

Wie wild ist die Schweiz? Aufzeichnung der Präsentation «Into the wild»

Jahresrückblick 2019

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