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Natur- und Wildnisschutz unterstützen!

Aaron Heinzmann

In der Schweiz gibt es genügend geeignete Dächer, Fassaden und Infrastrukturen, um mit Solarpanels mehr als den gesamten aktuellen Schweizer Strombedarf zu decken. Stand heute wird nicht einmal ein Zehntel dieses Potenzials genutzt. Die Solar-Initiative will dies ändern.

Mit der Annahme des Klimaschutz-Gesetzes hat sich die Schweizer Stimmbevölkerung dafür ausgesprochen, den Treibhausgasausstoss bis 2050 auf Netto-Null zu reduzieren. Die weltweit grössten Treiber der Klimaerhitzung sind fossile Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas. Soll die Klimaerhitzung gestoppt werden, müssen wir aus den fossilen Energien aussteigen. Dies gelingt nur, wenn wir so rasch wie möglich auf erneuerbare Energien umstellen.

In der Schweiz ist die Solarenergie die erneuerbare Energieform mit dem grössten ungenutzten Potenzial. Mehrere Studien belegen, dass es bereits heute genügend geeignete Flächen auf Schweizer Dächern, Fassaden und Infrastrukturen gibt, um den gesamten jährlichen Strombedarf mit Solarenergie zu decken. Dieses brachliegende Potenzial wird bisher jedoch nicht annähernd ausgeschöpft. Die Solar-Initiative will dies ändern, indem Solaranlagen auf den erwähnten, sich anbietenden Flächen zum Standard werden. Das ist gut für das globale Klima und schützt wilde Gebirgsräume: je mehr Solarpanels am Ort des Stromverbrauchs, desto weniger alpine Anlagen in wilden Berglandschaften!

Mountain Wilderness Schweiz unterstützt die Solar-Initiative.
Mehr Informationen sowie den Unterschriftenbogen zur Initiative finden Sie hier: https://solar-initiative.info/

Ziel der Solar-Initiative

Bei Neu- und erheblichen Umbauten sollen geeignete Dächer, Fassaden und Infrastrukturen künftig für die erneuerbare Energieproduktion genutzt werden müssen. Spätestens 15 Jahre nach Annahme der Initiative soll dies auch für bestehende Gebäude mit passenden Dächern oder Fassaden gelten. Der Bund kann dafür finanzielle Unterstützungen leisten. Von der Solar-Initiative ausgenommen sind unter Denkmalschutz stehende Gebäude oder wenn die Nutzung für erneuerbare Energien aus anderen Gründen (z. B. bei Härtefällen) unverhältnismässig ist. Die Initiative orientiert sich dabei an den bereits heute vom Bund definierten Gebäudekriterien. Den genauen Wortlaut des Initiativtextes findet ihr hier: https://solar-initiative.info/initiative/

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