Die Kampagne Natura Pura hat zum Ziel, den Austausch zwischen Naturschutzorganisationen und der Tourismusbranche zu fördern. Entstanden ist Kampagne aufgrund der Feststellung, dass die Schweizer Bergwelt in den letzten Jahren vermehrt für kommerzielle, nicht nachhaltige oder gar schädliche Unterfangen genutzt wurde. Ihr Fokus liegt auf den Bereichen «Möblierung der Bergwelt», «Lichtemissionen» und «Overtourism».
Lanciert wurde die Kampagne von den Naturschutzorganisationen Mountain Wilderness Schweiz, Pro Natura, DarkSky Switzerland, Naturfreunde Schweiz und der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz. Ausschlaggebend war unter anderem der Einsatz von Mountain Wilderness Schweiz gegen die Bündner Kantonalbank, die eigene Werbetafeln auf 150 Bündner Gipfeln eingerichtet hatte.
Im Rahmen des Webinars vom 13. November vertieften wir zusammen mit unseren ReferentInnen die Frage, wie touristische Angebote nachhaltig geplant und umgesetzt werden können. Die VertreterInnen der Toggenburger Bergbahnen AG, des Naturpark Gantrisch und der NGO fairunterwegs zeigten auf, wie respektive beim Betrieb eines Skigebiets gänzlich auf Werbung verzichtet werden kann, was für ein touristisches Potential der Kampf gegen Lichtverschmutzung birgt und was die Folgen eines unregulierten Tourismus für die Schweiz sein könnten.
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