Broschüre Funpark Alpen
Wussten Sie, dass das Angebot an Funparks in den Schweizer Bergregionen seit 1990 nahezu explodiert ist? Plötzlich genügte es nicht mehr, mit der atemberaubenden Landschaft zu punkten. Die Tourismusdestinationen begannen, Besucherinnen und Besucher mit Rodelbahnen, Aussichtsplattformen und Seilparks anzulocken.

Spass auf Knopfdruck
Funpark-Angebote in den Bergregionen versprechen Adrenalin, Spass und Aufregung. Die künstliche Infrastruktur soll dabei helfen, Besucherinnen und Besucher so rasch als möglich den versprochenen Kick zu bescheren. Ein Problem dabei ist, dass auf diese Weise keine Beziehung zur umgebenden Natur aufgebaut wird – für Seilrutschen, Hüpfburgen und Rodelbahnen ist die Landschaft austauschbar.
Die lokalen Besonderheiten stärken
Die Schweizer Bergregionen bergen jedoch unzählige kulturelle, gastronomische und landschaftliche Kostbarkeiten. Bei den meisten Spass-Angeboten wird dieses Potenzial verkannt, sie sind austauschbar und trendgetrieben. Mountain Wilderness Schweiz fordert ein Umdenken im Freizeittourismus: Gefragt sind nachhaltig gestaltete Angebote, welche auf die Beziehung zu lokalen Besonderheiten bauen und entwicklungsfähig sind. Derartige Konzepte gibt es, doch sind sie noch in Unterzahl – in der Broschüre zeigen wir einige solche Beispiele.
Zum Umdenken anregen
Die Broschüre «Funpark Alpen?» richtet sich an alle, die sich für die Entwicklung des Freizeittourismus in den Schweizer Bergregionen interessieren. Sie gibt einen Überblick über bestehende Attraktionen und zeigt den Kontrast zwischen künstlicher Spasswelt und Berglandschaft. «Funpark Alpen?» bietet Informationen und Denkanstösse, mit anschaulichen Grafiken, professionellen Fotografien und sprachlich gehaltvollen Artikeln.
Die Broschüre kann hier bestellt werden.