Generalversammlung 2025

Mountain Wilderness Schweiz

An der Generalversammlung vom 15. Mai freuten wir uns über die vielen Wortmeldungen unserer Mitglieder. Sind wir weiterhin auf Kurs? Verdankt wurde Dominik Matter für seine Vorstandsarbeit. Beim Berg-Pubquiz punktete, wer sich mit Wetter, Schnee und Tierstimmen auskannte.

Ein stotternder Solarexpress im vergangenen Jahr, Vollgas voraus für weniger verlassene Bauten und Anlagen sowie ein Bergquiz, der die Köpfe dampfen liess – das war unsere Generalversammlung 2025.

Statutarischer Teil: Erfreulich viele Wortmeldungen

Wir geben es zu: Generalversammlungen gehören nicht zu unseren Lieblingsveranstaltungen des Jahres. Die Gefahr, stummen Versammelten Fakten und Zahlen an den Kopf zu werfen ist zu gross. Um so mehr freut uns, wenn unsere Mitglieder und Interessierten auf unsere Ausführungen von Tätigkeiten und Rechnung des vergangenen Jahres sowie Plänen zum laufenden Jahr reagieren. An der diesjährigen Versammlung gab es einen regen Austausch zu unseren Aktivitäten bezüglich Kraftwerkbauten (z.B. Gorner-Projekt) und den Hinweis, dass das Militär einen Rückbaufonds besitze, der gut bestückt sei und wir dort unbedingt anklopfen sollen bevor wir noch mehr Militärstacheldraht abbrechen. Auch die berechtigte Frage, ob unser Bundesbeitrag nicht von den laufenden Kürzungen betroffen ist, wurde gestellt. Dies konnten wir gemäss aktuellem Stand verneinen und unser Kassier ergänzte, dass unsere Finanzlage stabil und diversifiziert sei. Der Vorstand von Mountain Wilderness stellte sich zu Wiederwahl ausser Dominik Matter. Er war seit 2018 Teil des Leitgremiums, mehrere Jahre davon als Vizepräsident und hat das Team unter anderem in Fragen der Archivierung unterstützt. Seine Arbeit wurde verdankt und der restliche Vorstand sowie das Präsidium ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen wiedergewählt. Gewählt wurden auch Christine Scheidegger und Bertrand Semelet als Repräsentanten ins Governing Board unserer Dachorganisation Mountain Wilderness International.

Bluebird, Fischmäuler und pfeifende Gämschi

Wir geben noch etwas zu: Ein Teil der Fragen bei unserem Berg-Pubquiz waren Propagandafragen. Bei der einfachsten Frage, nämlich bei welchem Wetter Heliskiing-Flüge bevorzugt stattfinden, brillierten alle Teams (Richtige Antwort: Bluebird: Strahlender Sonnenschein, kein Lüftchen, frischer Pulverschnee. Falsche Antwort: Whiteout und Schneesturm: Kein Landeplatz in Sicht – Weshalb wir das Argument, Heliskiing sei enorm wichtig für die Bergrettung nicht gelten lassen). Schwieriger waren Schätzfragen, z.B. wie viele Weisshörner es in der Schweiz gibt oder bei wie viel Grad Celsius Wasser auf der Dufourspitze kocht. Die Teams gingen sehr engagiert ans Werk. Der Preis war auch heiss: Sie konnten je nach Präferenz eine Hoch-, Ski- oder Klettertour gewinnen. Gut schnitten Teams ab, die sich in ihrem Wissen ergänzten. Zum Beispiel Tierversteher (zu hören war eine Gämse und kein Bartgeier) mit Schneehasen (ein Fischmaul erkennen sie ohne zu überlegen). Was fast niemand wusste: Wie hiess unsere erste Präsidentin?

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