Das waren die keepwild! climbing days 2018

Von 7.-10. September 2018 organisierten wir den alljährlichen Höhepunkt der Kampagne «keepwild!climbs». Austragungsort war zum zweiten Mal die Zwinglipasshütte im Alpstein, direkt am Fusse des Klettermekkas Altmann gelegen.

Workshops und wildes klettern

Abgesehen vom anfangs regnerischen Freitag zeigte sich das Wetter in den folgenden Tagen perfekt. Neben Begehungen klassischer und moderner Routen wurden Workshops zu den Themen Standplatzbau, mobile Sicherungsmittel, Seiltechnik/-taktik sowie improvisierte Rettung durchgeführt, bei welchen sowohl Clean-Einsteiger als auch alte Häsinnen noch etwas lernen konnten. Für allfällige Fragen standen die Kletterlehrer Silvan Schüpbach und Mirko Storm, Janis Hager (Bergführer i.A.) und Andy Trunz (Hardware-Experte, Wild Country) mit Rat und Tat zur Seite; ein kompetentes und unterhaltsames Instruktorengespann!

Es gibt noch mehr Wildnis neben den wilden Wänden

Mit Sebastian Moos (Projektleiter Wildnis, MW Schweiz) war ein echter Schweizer Wildnis-Experte unter uns und gab interessante Einblicke in seine Kampagne Wildnis Schweiz. Deren Ziel ist es, Wildnisgebiete in der Schweiz zu identifizieren und langfristig zu erhalten. Dies nicht zuletzt, um Wildniserfahrungen für den Menschen zu ermöglichen. Der Horizont der Veranstaltung wurde somit weit über das Klettern hinaus erweitert und die Teilnehmenden bekamen einen Einblick in die Arbeit von Mountain Wilderness Schweiz.

Wieder mal ein Erfolg

Insgesamt waren die sechsten keepwild! climbing days eine saubere Sache und setzten einmal mehr ein Zeichen dafür, dass es neben «Plaisirtouren» auch ursprüngliche, wilde Routen braucht – und das eben nicht nur für Draufgänger, sondern schlicht für Menschen, die sich intensiv und respektvoll mit der Materie Fels auseinandersetzen möchten.

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