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Applaus für positiven Geschäftsgang bei der Generalversammlung 2023

Ein neues Vorstandsmitglied, ein erfolgreiches Geschäftsjahr und viel zu tun: an unserer Generalversammlung vom 11. Mai im Berner PROGR gab es viele Gründe zum Feiern.

Ein mit farbigen, essbaren Blüten dekoriertes Buffet erwartete die Mitglieder von Mountain Wilderness Schweiz, die sich am 11. Mai anlässlich der diesjährigen Generalversammlung im PROGR in Bern trafen. Vor den blumigen Speisen und dem Anstossen entlasteten die Mitglieder den Vorstand für den Jahresgang 2022 und genehmigten die Pläne fürs aktuelle Jahr.

Unsere Arbeit trägt Früchte

Er freue sich sehr, dass die Mitgliederzahl stetig wachse und gratuliere zur wichtigen Arbeit, meldete sich ein Teilnehmer. Die Positionen von Mountain Wilderness Schweiz, zum Beispiel zur wildnisverträglichen Energiewende, aber auch der allgemeine Einsatz für wilde Gebirgsräume scheint stetig mehr Menschen zu berühren. Dies zeigt auch der positive Geschäftsgang. Für das aktuelle Jahr werden wir diese Themen weiter bearbeiten und es kommen neue hinzu, wie der Rückbau obsoleter Infrastruktur. Dafür wird es Verstärkung auf der Geschäftsstelle geben. In den Vorstand wird mit Annettina Herren ein neues Mitglied gewählt. Sie bringt insbesondere Erfahrung in regionaler Entwicklung im Berggebiet mit.

Hätten wir den Land Rover mehr in der Garage stehen lassen sollen?

Im Anschluss an den offiziellen Teil trugen Antoine Jaccoud und Beat Sterchi den Text «Désalpe / Alpabzug» auf französisch und berndeutsch vor. Der Text handelt von der Entwicklung der Lebensbedingungen aus der Perspektive der Bergbevölkerung: Vom Kühe treiben, um die Wünsche der internationalen Gäste zu erfüllen, vom Antrieb mit Esel (Wert 5’000 CHF) zum Ratrac (Wert 500’000 CHF) und vom Schnee, der in Flocken fiel so gross wie Mäuse, zu Flöckchen so winzig wie Mücken. Bis der Schnee ganz ausbleibt. Auch bombastische Events können die Tourist:innen nicht mehr halten und Schlammlawinen machen den Bergort unwirtlich. Hätten sie massvoller sein und den Landrover mehr in der Garage stehen lassen sollen, fragt sich die Bergbevölkerung rückblickend nostalgisch.

Unsere Antwort auf den tragisch-komischen Text der Literaten: Gemeinsam schaffen wir eine umweltverträgliche Zukunft! 

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