Für eine genussvolle Bergtour braucht es die geeignete Ausrüstung. Die Herstellung dieser ist jedoch ressourcenintensiv und geschieht häufig unter ökologisch und sozial fragwürdigen Bedingungen. Gebrauchtes zu kaufen, schenkt Gegenständen ein zweites Leben und ist ökologisch sinnvoll, da weniger Neues produziert werden muss. Zudem brauchen insbesondere Einsteigende und Gelegenheits-Berggänger nicht unbedingt die neuste und teuerste Ausrüstung. Am Alpin-Flohmi konnten Outdoor-Begeisterte zu fairen Preisen gebrauchte Ausrüstungsgegenstände kaufen. Oft von erfahrenen Berggängerinnen und Berggängern – Tipps und Beratung inklusive.
Hohe Nachfrage an Bergsportausrüstung aus zweiter Hand
Dass das «Second Hand Modell» nachgefragt ist, zeigt der grosse Ansturm auf den ersten Alpin-Flohmi der Schweiz. Über tausend Interessierte zog es ins Zürcher Jugendkulturhaus Dynamo. Das Angebot auf den insgesamt 60 Meter langen Verkaufstischen war divers und reichte von Eisgeräten über Bergschuhe bis hin zum Freerideski. Die meisten Gegenstände fanden bereits in der ersten Stunde nach Eröffnung einen neuen Besitzer oder eine neue Besitzerin. Aus Sicht der Organisatoren, Mountain Wilderness Schweiz und Public Eye Regionalgruppe Zürich, war der Alpin-Flohmi ein grosser Erfolg und Wiederholungen, womöglich auch in anderen Städten, sind in Planung.